Raue See
Das Feuer leckt gierig die Segel empor
Dämonen belagern das Schiff
Den Seemann ergreift Angst wie niemals zuvor
Seine Träume zerbrechen am Riff
Die nasskalte See geifert Schergen an Bord
Die Schwerter gewetzt hetzt das Heer
Der einsame Seemann verliert Herz und Hort
Die Sonne gießt Tränen ins Meer
Der Tod fährt an Bord reiche Ernte ein
Schlangen quirlen die Fluten zu Schaum
Kiefer zerbrechen des Seemanns Traum
Sein Kampf stürzt ihn tief ins Meer hinein
Die Spindel der Nornen spinnt endlose Zeit
Den toten Seemann führt seine Reise weit
Die drei Frauen weben an Yggdrasils Quell
Den Faden trennt eine der Nornen zu schnell
Die Brandung spült Träume zurück an den Strand
Der Seemann reitet die Wellen
Die leiten ihn sanft in ihr wässriges Land
Von dort hört er die Hunde noch bellen
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